Ich würde Frau von Saldern nicht weiterempfehlen.
Wir waren zu einer Trennungsmediation dort.
Meine ehemalige Partnerin und ich haben eine gemeinsame Tochter.
In dem Gespräch hat Frau von Saldern mehrfach Sätze gesagt wie "Ich bin ja neutral, aber meine Meinung ist ..." und damit ihre Neutralität nicht gewahrt.
Der Höhepunkt war, als sie emotionale Stresssituationen für Kinder mit Hundeerziehung verglichen hat.
Auf die Frage, wie wir unserer Tochter erklären sollen, dass sie jetzt nicht mit Mama oder Papa mitgehen kann, war die Antwort der Mediatorin "Ach das ist wie mit Hunden, denen sagt man das drei mal und dann haben die das verstanden".
Wir werden unsere Mediation woanders weiterführen.
Bei einer Trennung sind viele Schmerzen und Nöte im Raum. Es handelt sich um einen hochemotionalen Kontext mit lang eingefahrenen Problemen. Daher kann es manchmal wichtig und im Einzelfall angebracht sein Stellung zu beziehen. Die eigene Meinung, vor allem die juristische herrschende Meinung einmal dazulegen, kann ins sehr komplexen Trennungsprozessen angebracht sein, um das Knäul der unterschiedlichen Bedürfnisse und Ansichten zu entwirren.
Über die Darstellung und den Teil, der die Kinder betrifft, bin ich allerdings bestürzt. Mein Hauptanliegen und meine Motivation diesen Job täglich zu machen besteht darin die Eltern dabei zu unterstützen, die Kinder vor unnötigem Leid und Schaden zu bewahren. Dieser würde mit einem Rosenkrieg unweigerlich auf sie zukommen, So wie ich hier zitiert werde, muss ein großes Missverständnis vorliegen. Ein Vergleich mit Hundeerziehung kann manchmal eine Klarheit bringen und vielleicht mit einem Schmunzeln gesagt worden sein. Sicher nicht als Bagatellisierung der Not von Kindern.