Steigern Sie Ihren Umsatz mit Kundenbewertungen

Warum Bewertungen Ihr Google-Ranking, die Conversion-Rate und den Umsatz ankurbeln.

Kundenbewertungen sind keine „Erfindung“ des Web 2.0 - ganz im Gegenteil: schon immer wurde sich über Produkte und Dienstleistungen ausgetauscht. Während Erfahrungen mit Produkten und Dienstleistern früher ausschließlich mündlich und persönlich ausgetauscht wurden, hat sich heute eine fast vollkommen „digitale Mundpropaganda“ etabliert. Im Zuge der Digitalisierung bewerten Kunden Produkte und Dienstleistungen zunehmend online auf Bewertungsportalen, Online-Shops und Social Media-Kanälen.
Authentisches Feedback von Kunden bietet ein hohes Potential für Unternehmen; dennoch wird der Einfluss von Kundenbewertungen von einigen immer noch unterschätzt, dabei leisten diese einen essenziellen Beitrag zur Unternehmensreputation. Die Meinung, dass die Kunden „schon von allein kommen“, wenn die Arbeit gut gemacht wird, ist immer noch in vielen Köpfen verankert. Studien haben jedoch ergeben, dass zwei von drei Dienstleistern fast 70% Ihrer Neukunden durch Empfehlungen anderer Kunden gewinnen, unabhängig davon, ob es sich um Bewertungen im Netz oder Empfehlungen von Freunden handelt. Allein Werbeslogans auf der Webseite schaffen nämlich kein Kundenvertrauen – vor allem, wenn das Produkt oder die Dienstleistung in Konkurrenz zu einer Vielzahl an Wettbewerbern steht, deren Werbesprüche und Produktvorteile sich nicht groß voneinander unterscheiden. Um sich also von der Konkurrenz abzuheben und Kundenvertrauen zu schaffen, sollte auf unabhängige und authentische Kundenmeinungen gesetzt werden, denn: Kundenbewertungen sind das Spiegelbild der Kundenzufriedenheit.

Warum beeinflussen Kundenbewertungen die Conversion-Rate und das Google-Ranking?

Kundenbewertungen sind nicht nur für den Aufbau von Vertrauen und Glaubwürdigkeit von entscheidender Bedeutung, sondern haben auch einen erheblichen Einfluss auf die Rentabilität. Echtes Kundenfeedback kann für jedes Unternehmen unglaublich wertvoll sein. Einer Studie zufolge verzeichnen Unternehmen mit einem höheren Bewertungsvolumen einen Umsatzanstieg von 54 %. Einfache Werbeslogans allein reichen nicht aus, um das nötige Vertrauen aufzubauen, um neue Kunden zu gewinnen. Insbesondere in wettbewerbsintensiven Bereichen, in denen jeder Anbieter ähnliche Produkte und Dienstleistungen anbietet. Um Ihr Unternehmen von der Konkurrenz abzuheben und das Vertrauen potenzieller Kunden zu gewinnen, ist es unerlässlich, die Macht des Kundenfeedbacks zu nutzen. Schließlich spiegeln Produktbewertungen und -empfehlungen direkt den Grad der Kundenzufriedenheit wider.

Das Zusammenführen Ihrer Bewertungen von verschiedenen Plattformen und deren Anzeige in Ihrem Google-Suchergebnis (Google-Sternebewertung) ist eine effektive Möglichkeit, Ihre Kundenzufriedenheit schnell zu kommunizieren und Vertrauen zu schaffen.

Google schätzt einzigartige, benutzergenerierte Inhalte, einschließlich Kundenbewertungen, und belohnt sie mit höheren Suchrankings. Diese erhöhte Sichtbarkeit bedeutet mehr potenzielle Kunden und letztlich höhere Umsätze.
Die meisten Dinge, die wir lernen, lernen wir von den Kunden.
Charles Lazarus (*1923), amerik. Unternehmer, Gründer Toys'R'Us

Sollte ich aktiv um Bewertungen bitten?

Obwohl Kundenrezensionen zu mehr Neukunden, Umsatzgenerierung und Sichtbarkeit bei Google führen, hadern noch viele Unternehmen damit. Doch wer glaubt, sich dem Thema entziehen zu können, irrt sich. Denn: Wer Bewertungsportalen fern bleibt, enthält sich dabei nicht automatisch den Meinungen der Kunden. Dienstleistungen und Produkte werden im Internet bewertet – auch ohne die Einwilligung des Unternehmens. Auf Portalen wie yelp.de werden Geschäftsinformationen über Verzeichnisse gesammelt und Geschäftsseiten automatisch angelegt. Kunden können so stets von selbst Sterne und Feedback abgeben. Die Bewertungssterne, die dann unter den Suchanzeigen bei Google erscheinen, können sich von selbst füllen – oder eben auch fehlen. Die Gefahr dabei ist: Eine handvoll Kommentare könnten letztendlich das Gesamtbild eines Unternehmens im Internet konstituieren. Je weniger Bewertungen abgegeben werden, desto stärker beeinflussen einzelne negative Bewertungen die Gesamtbewertung.

Es ist wahrscheinlicher, dass ein unzufriedener Kunde seinen Unmut auf Bewertungsportalen teilt, als ein zufriedener Kunde, der nichts zu bemängeln hat. Daher kann aktives Einholen von Kundenfeedback helfen, ein ausgewogenes Unternehmensbild im Internet zu schaffen und Kunden zu überzeugen und motivieren, Feedback abzugeben. Laut einer Bright Local Studie empfehlen sogar drei von fünf Kunden Unternehmen, mit denen sie gute Erfahrungen gemacht haben, gerne weiter. Ein Grund mehr, proaktiv Bewertungen einzuholen und die Empfehlungsquote zu erhöhen. Wer sich also aktiv um Rezensionen im Internet bemüht, kann schlechter Reputation, die wiederum schädlich für den Umsatz ist, vorbeugen, das Feedback für sich nutzen und auf Kritik der Kunden eingehen.

Beachtet werden sollte jedoch, den Aufwand (des Kunden) zur Abgabe einer Bewertung niedrig zu halten – zum Beispiel sollte keine vorherige Registrierung des Rezensenten notwendig sein. Dazu zählen auch eine einfache und verständliche Bedienbarkeit des (Kunden-)Bewertungssystems, beispielsweise durch Stern- oder Schulnotenvergabe. Welche Möglichkeiten es gibt, unkompliziert Kundenfeedback einzuholen, haben wir auf unserem ProvenExpert-Blog zusammengefasst.

Welche Branchen profitieren von Online-Kundenbewertungen am meisten?

Kundenbewertungen im Internet klingen zunächst vor allem für den E-Commerce (-Shopbetreiber oder -händler) interessant; schon früh etablierten sich Kundenbewertungssysteme für den E-Commerce, u. a. durch eKomi und Trusted Shops. Jedoch bietet sich die Einholung von Kundenmeinungen ausnahmslos für alle Branchen an, unabhängig, ob es sich um einen Online-Dienst oder ein lokales Geschäft handelt. Die Informationseinholung hat im Zeitalter des Web 2.0 erheblich zugenommen: Kunden und Interessenten informieren sich fast ausschließlich online, sei es über Produkte, Dienstleistungen oder Unternehmen. Beim beabsichtigten Kauf vertrauen Kunden auf Empfehlungen und - wie bereits zu Anfang ausgeführt - ist es unmaßgeblich, ob es sich um persönliche Empfehlungen und Bewertungen von Freunden oder von unbekannten Kunden im Netz handelt. Ausgewogene Kundenrezensionen bestimmen die Online-Reputation eines jeden Unternehmens, daher ist es umso wichtiger, aktives Online-Reputationsmanagement zu betreiben.

Aktives Empfehlungsmarketing bietet sich gerade auch für Branchen wie den stationären Handel an - denn laut Studien informieren sich 88 % der Kunden online per Smartphone über lokale Ladengeschäfte und Filialen und jeder Zweite sucht diese innerhalb eines Tages auf. Auch Dienstleister, die nichts zum Verkauf anbieten oder ehrenamtlich arbeiten, sind auf Bewertungsportalen vertreten. Noch ist das Interesse ehrenamtlicher Vereine an Kundenbewertungen zwar überschaubar; dabei könnten genau dieser Branche, die auf Basis unentgeltlicher Arbeit funktioniert, positive Erfahrungsberichte und entsprechendes Empfehlungs- und Onlinemarketing für die Rekrutierung neuer Helfer nutzen.

Warum auch mal eine schlechte Bewertung gut für‘s Geschäft ist

Jeder Kunde ist individuell und hat unterschiedliche Erwartungen oder Ansprüche – dass es also auch mal Unzufriedenheit gibt, gehört zum Unternehmensalltag dazu. Die Angst vor negativen Bewertungen ist allerdings unbegründet: sie schaden einem Unternehmen nämlich nur, wenn falsch mit ihnen umgegangen wird. Laut einer Studie schenken rund zwei von drei Kunden Dienstleistern mehr Vertrauen, wenn sich sowohl positives als auch negatives Feedback zu ihnen finden lässt. Nahezu alle Befragten (95%) halten ausschließlich positive Rezensionen sogar für gefälscht, manipuliert oder zensiert. Eine ausgewogene Gesamtbewertung ist also authentischer als reine Lobeshymnen.

Es stellt sich hier die Frage, wie man am besten mit negativem Feedback umgeht. Zuallererst sollte dieses keinesfalls unkommentiert stehen gelassen werden – denn das macht auf potentielle Kunden einen schlechten Eindruck. Bewertungen zu kommentieren zeigt, dass sich der Kritik angenommen wird und das Unternehmen bestrebt ist, die Dienstleistung oder das Produkt weiter zu optimieren. Wie man am besten mit negativem Kundenfeedback umgeht, ist ausführlich in diesen Schritten beschrieben.

Kundenbewertungen und -feedback bringen zusammengefasst eine Menge Potential mit sich: Sie machen aktives Empfehlungsmarketing möglich, steigern die Online-Reputation, erhöhen die Aufmerksamkeitsrate und kurbeln so die Umsätze an. Aus Kundenfeedback kann vor allem wertvolle Kritik herausgefiltert werden – so können u. a. die Kosten für Marktforschungsaktivitäten gesenkt werden und das Qualitätsmanagement vorangetrieben werden. Kundenbewertungen sind daher unabdingbar für den Erfolg eines jeden Dienstleisters.
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